Beratung von Fachkräften

Fachkräfte, die im sozialen Bereich arbeiten (z.B. Erzieher*innen, Lehrer*innen, Sozialpädagog*innen, etc.), werden in ihrem Berufsalltag häufig mit der Problematik der sexualisierten Gewalt und des sexuellen Missbrauchs konfrontiert. Sie sind oftmals die ersten, die die Signale von Kindern wahrnehmen.

Die Mitarbeiterinnen von Zündfunke haben langjährige Erfahrung in der Begleitung von Kriseninterventionen. Wir bieten Ihnen telefonische und nach Absprache persönliche Beratung an. Daran können bei Bedarf auch mehrere Fachkräfte teilnehmen. Wir nehmen gegebenenfalls auch an Helfer*innenkonferenzen teil. Wir begleiten den Prozess der Intervention unter Umständen über einen längeren Zeitraum.

Wir nehmen in der Regel eine Einschätzung des Verdachtes vor und legen mit Ihnen notwendige, weitere Handlungsschritte fest.

Wichtig für Sie selbst

  • Ruhe bewahren. Überhastetes Eingreifen und zu schnelles Handeln können zusätzlich schaden, anstatt die Missbrauchssituation zu beenden
  • Nehmen Sie ernst, was das Kind oder die/der Jugendliche Ihnen mitteilt
  • Kolleg*in oder andere Vertrauensperson suchen, um die Situation und die eigene Befindlichkeit zu reflektieren.
  • Eine Beratungsstelle hinzuziehen, um zusammen weitere Schritte zu überlegen (z.B. Kontakt zum Jugendamt oder „kollegiale Beratung“) und eine persönliche Entlastung zu erlangen

Bei vermutetem innerfamiliärem oder ungeklärtem Missbrauch:

  • Suchen Sie Rat bei einer Fachberatungsstelle. Das Vorgehen bei innerfamiliärem sexuellem Missbrauch ist komplex, vielschichtig und sollte gemeinsam geplant werden.
  • Eine voreilige Täter*innenkonfrontation kann dazu führen, dass sich die Situation für die Betroffenen zusätzlich verschlechtert.

Nehmen Sie den Verdacht ernst und suchen Sie sich Unterstützung.